Modehändler fallen tief

FILE PHOTO: A model walks on an in-house catwalk at the ASOS headquarters in London
FILE PHOTO: A model walks on an in-house catwalk at the ASOS headquarters in LondonREUTERS
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Nach schwachen Zahlen von Asos rutschte auch die Zalando-Aktie zweistellig ab. Auch H&M enttäuscht die Analysten trotz eines kräftigen Umsatzplus.

Stockholm/Frankfurt/London. Nach einer Gewinnwarnung des britischen Online-Modehändlers Asos haben die Anleger des deutschen Rivalen Zalando am Montag die Notbremse gezogen. Die im Nebenwerteindex MDax notierten Aktien brachen um bis zu 17,8 Prozent auf ein Vier-Jahres-Tief von 20,99 Euro ein. Die Titel von Asos sackten an der Börse in London um 38,5 Prozent auf 2574 Pence ab und erreichten den tiefsten Stand seit drei Jahren. Die Briten senkten wegen schwacher Geschäfte im November ihre Gewinnziele für das laufende Geschäftsjahr 2018/19. Die Ergebnismarge vor Steuern und Zinsen (Ebit) soll demnach nur bei zwei Prozent statt bei vier Prozent liegen. Außerdem rechnet Asos mit weniger Umsatzwachstum.

Auch H&M enttäuscht

Der Textilhändler Hennes & Mauritz (H&M) hat in seinem vierten Geschäftsquartal seinen Umsatz zwar um zwölf Prozent auf 56,43 Mrd. schwedische Kronen (rund 5,5 Mrd. Euro) kräftig ankurbeln können, Analysten hatten etwas mehr erwartet.

Die Aktie lag am Montag zeitweise sechs Prozent im Minus. H&M hat ein schwieriges Jahr hinter sich und steckt mitten in der Aufholjagd beim Onlinehandel.  Angaben zum Gewinn machte H&M wie erwartet nicht, die komplette Jahresbilanz will man am 31. Jänner 2019 präsentieren.  (Reuters/red.)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 18.12.2018)

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