Trotz "historischer" Annäherung zwischen Chinas KP und dem Vatikan geht es Katholiken in China nicht besser.
An den Eingängen stehen geschmückte Tannenbäume. In den Schaufenstern hängen Engel, Nikoläuse und überall blinken bunte Lichterketten. Obwohl die meisten Chinesen Weihnachten gar nicht feiern, sind die Geschäfte am Qianmen, der Einkaufsstraße im Süden von Pekings Altstadt, in diesen Tagen voll behängt mit westlich-christlicher Weihnachtsdekoration.
Nicht weit von der lebendigen Einkaufsstraße entfernt befindet sich die Kathedrale des Erzbistums Peking. Anders als die Geschäfte ist die Kathedrale jedoch nur spärlich weihnachtlich dekoriert. Sie wirkt in diesen Tagen geradezu verwaist. Eine ältere Kirchengängerin erklärt, warum: „Viele von uns wagen sich derzeit nicht in die Kirche – aus Angst vor Repression.“