Griechenland verteilt Geschenke

Griechenlands Premier, Alexis Tsipras, und seine Lebensgefährtin während eines Weihnachtsempfangs in Athen. Geschenke verteilen will die Regierung auch im Zuge der Parlamentswahlen im kommenden Jahr.
Griechenlands Premier, Alexis Tsipras, und seine Lebensgefährtin während eines Weihnachtsempfangs in Athen. Geschenke verteilen will die Regierung auch im Zuge der Parlamentswahlen im kommenden Jahr.(c) imago/ZUMA Press (Giorgos Zachos)
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In Griechenland steht ein Wahljahr ins Haus. Und die Begehrlichkeiten sind groß. Experten fürchten, dass teure Wahlgeschenke den Sanierungskurs des Landes gefährden könnten.

Athen. Die Regierung Tsipras feiert heuer ihren vierten Jahreswechsel – ein Wunder, wenn man an die chaotischen Anfangsmonate des linken Volkstribuns im Jahr 2015 denkt, die um ein Haar den Rauswurf Griechenlands aus der Eurozone zur Folge hatten. Die Bilanz des Jahres 2018 ist aus wirtschaftlicher Sicht die beste des letzten Jahrzehnts: Das Volkseinkommen wuchs um die zwei Prozent, die Arbeitslosigkeit sank unter 20 Prozent, die Schulden sind bis in die Dreißigerjahre dieses Jahrhunderts, mit Stempel und Siegel des Internationalen Währungsfonds, finanzierbar. Vor allem aber konnte Athen im August endlich aus dem Rettungsprogramm der Gläubiger aussteigen, was noch diesen Dezember bei Premier Tsipras und Finanzminister Euklid Tsakalotos bei ihren Budgetreden im Parlament Rührung hervorrief.

Dennoch: Griechenland ist immer noch nicht über den Berg.

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