Bluttat auf Weingut: U-Haft über 54-Jährigen verlängert

Ein Mann, der drei Familienmitglieder mit einem Schrotgewehr erschossen haben soll, bleibt weiter in Untersuchungshaft.

Ein 54-Jähriger, der vor zweieinhalb Wochen im Bezirk Mistelbach mit einem Schrotgewehr drei Familienmitglieder erschossen haben soll, bleibt weiter in Untersuchungshaft. Das ist das Ergebnis einer Haftprüfungsverhandlung, die am Montag stattfand, teilte Friedrich Köhl, Sprecher der Staatsanwaltschaft (StA) Korneuburg, auf APA-Anfrage mit.

Die Dauer der U-Haft wurde um einen Monat verlängert. Die Frist für die nächste Haftprüfung endet somit am 31. Jänner. Der 54-Jährige hatte nach der Tat zugegeben, auf seinen 52-jährigen Bruder sowie den 92-jährigen Vater und die 87-jährige Stiefmutter geschossen zu haben. Als Motiv nannte er familiäre Streitigkeiten.

Man warte noch auf ein gerichtsmedizinisches sowie ein psychiatrisches Gutachten, so Köhl. Letzteres sei in Auftrag gegeben worden, weil der Verteidiger argumentiert habe, dass sein Mandant zum Tatzeitpunkt möglicherweise unzurechnungsfähig geworden sei.

(APA)

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