Reformvorschlag

Wie eine echte Steuerreform aussehen könnte

Michaela Bruckberger
  • Drucken

Auch die nächste „Steuerreform“ wird nicht mehr als eine Teilrückzahlung der kalten Progression. Die Regierung könnte die Sache ruhig beherzter angehen. Wir hätten dazu ein paar Vorschläge.

Wir bekommen eine Steuerreform. Das ist die gute Nachricht. Und jetzt die schlechte: Es wird wieder keine echte Reform, sondern die übliche, als jeweils größte Steuerreform aller Zeiten verkaufte Teilrückgewährung der kalten Progression in Form einiger Tarifkorrekturen. Das reicht nicht, denn das Steuersystem ist ungerecht und ineffizient geworden und bedürfte dringend einer Generalüberholung. Hier ein paar Anregungen für eine echte Steuerreform:

Lohn- und Einkommensteuern

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Bundeskanzler Kurz bei der Regierungsklausur in Mauerbach, wo die Steuerreform präsentiert wurde.
Steuerreform 2019/22

Die allergrößte Steuerreform aller Zeiten?

Um 6,3 Milliarden Euro will die Regierung die Bevölkerung bis 2022 entlasten. Mit Superlativen, um die Entlastung zu beschreiben, hält man sich aber zurück.
Grafiken

Von B wie Bierabgabe bis S wie Steuerquote

Wie viel nimmt die Republik insgesamt an Steuern ein? Welches Land hat die höchste Steuerquote? Und um welche Größenordnungen handelte es sich bei den Steuerreformen der 2000er-Jahre?
Finanzstaatssekretär Hubert Fuchs (FPÖ) arbeitet seit Monaten als Mitglied der Expertengruppe an der Steuerreform.
premium

Finanzstaatssekretär Fuchs: „Ich bin auch mit 6,1 Milliarden Euro glücklich“

Finanzstaatssekretär Fuchs (FPÖ) über die Größe der Steuerreform, das Ziel, Budgetüberschüsse zu erwirtschaften, ein neues Einkommensteuergesetz und die Frage, ob der Justizminister bei der Staatsreform säumig ist.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.