Entgegen früheren Plänen wird der italienische Ex-Linksextremist Cesare Battisti seine Strafe nun doch nicht im Rebibbia-Gefängnis in der Hauptstadt Rom absitzen.
Entgegen früheren Plänen wird der italienische Ex-Linksextremist Cesare Battisti seine Strafe nun doch nicht im Rebibbia-Gefängnis in der Hauptstadt Rom absitzen. Der 64-Jährige soll in einem Hochsicherheitsgefängnis in Oristano auf Sardinien die lebenslange Haft verbüßen, teilte der italienische Justizminister Alfonso Bonafede (M5S) am Montag mit.
Battisti sei bereits mit einem Flugzeug auf dem Airport von Sardiniens Hauptstadt Cagliari eingetroffen. Der Linksextremist soll in einem Hochsicherheitstrakt des Gefängnisses von Oristano untergebracht werden, in dem sich Terroristen befinden, hieß es.
Nach seiner Festnahme in Bolivien ist der von Italien wegen vierfachen Mordes in den 70er-Jahren gesuchte Battisti am Montag an Bord einer Falcon-Maschine der italienischen Regierung auf dem römischen Flughafen Ciampino eingetroffen. Der 64-Jährige, der seit 38 Jahren auf der Flucht war, stieg aus dem Flugzeug ohne Handschellen und von Polizisten umringt aus. Zuletzt hatte Battisti in Brasilien gelebt, das Land aber wegen der Amtsübernahme des rechtsextremen Präsidenten Jair Bolsonaro verlassen.
(APA)