Die Preise sind 2018 um 2,0 Prozent gestiegen. Aber manche Waren haben sich extrem verteuert. Tischtennistische zum Beispiel.
Das vergangene Jahr war teuer für Österreicher, die gerne mit dem Auto ins Restaurant fahren um dort in der Raucherzone zu sitzen, weil sie ohne Zigarette nicht leben wollen. Wenn sie auch noch zur Miete wohnen und gar mit Öl heizen, war das Jahr 2018 geradezu dramatisch, was die Preisentwicklung betrifft. Das zeigt die aktuelle Inflationsstatistik. Es gibt aber auch gute Nachrichten. Aber nur für Brillenträger, die besonders viel Urlaub angespart haben und sich schon lange Isolierklappkippfenster für die Eigentumswohnungen zulegen wollten.
Denn wer sein Auto stehen lässt und die Zeit vor allem auf Pauschalreisen im Ausland verbringt, konnte sich im vergangenen Jahr über deutliche Preissenkungen freuen (minus 4,9 Prozent). Städteflüge haben sich im vergangenen Jahr sogar um fast ein Viertel verbilligt, so die Statistik Austria. Brillengläser fielen um 8,1 Prozent im Preis, die erwähnten Kippfenster um 3,1 Prozent. Insgesamt, also alle Preise zusammengenommen, gab es 2018 eine Teuerung von 2,0 Prozent. Aber niemand kauft einen Durchschnitt, in Wahrheit gibt es in Österreich acht Millionen Inflationsraten. Jeder hat seine eigene.