2018 gab es 15.321 Angriffe nichtstaatlicher bewaffneter Gruppen. Das ist ein Rückgang von 33 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Schwere Verluste für Jihadisten und militante Gruppen in Syrien und dem Irak haben einem Bericht zufolge weltweit zu einem deutlichen Rückgang der Zahl von Terroranschlägen geführt. 2018 seien 15.321 Angriffe nichtstaatlicher bewaffneter Gruppen verzeichnet worden, erklärte Matthew Henman, Chef des Jane's Terrorism and Insurgency Center (JTIC) anlässlich der Vorstellung des Global Attack Index am Mittwoch. Das entspricht einem Rückgang von 33 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Die Zahl der zivilen Opfer sank laut JTIC um mehr als 25 Prozent auf 13.483 - der niedrigste Wert seit Beginn der jährlichen Erhebung im Jahr 2009.
Ein zentraler Grund für den Rückgang der Anschläge in Syrien seien die Gebietsverluste für den sogenannten Islamischen Staat gewesen, sagte Henman. Ein weiterer wichtiger Faktor sei die zunehmende Kontrollausübung durch die Regierung in Damaskus gewesen.
Der aktuellen Ausgabe des Global Attack Index zufolge löste Afghanistan Syrien 2018 als gefährlichstes Land der Welt ab. Die Zahl der Anschläge sei dort um fast ein Drittel gestiegen. In der von pro-russischen Separatisten kontrollierten Ostukraine wurden 18,4 Prozent mehr Angriffe registriert.
(APA)