Youngsters im Rampenlicht

Das Team Austria 1 entschied das Rennen für sich.
Das Team Austria 1 entschied das Rennen für sich. (c) AS-Photography & KSC
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Beim Hahnenkamm-Rennen in Kitzbühel stellen auch Ski-Nachwuchsstars ihr Können unter Beweis.

Dieses Wochenende findet in Kitzbühel das berühmte Hahnenkamm-Rennen statt: Am Freitag fetzten die Abfahrer über die Streif, am Samstag die Slalomfahrer über den Ganslernhang, heute, Sonntag, carven noch die Super-G-Fahrer über den Schnee.

Weniger bekannt ist, dass auch der Skinachwuchs auf der Streif die Chance bekommt, sein Können zu zeigen. Am Mittwoch stand in Kitzbühel das Junior Race auf dem Programm. Teams aus Österreich, Schweiz, Deutschland, Liechtenstein, Italien, Kroatien, Großbritannien, Norwegen, Frankreich und Slowenien treten dabei gegeneinander an, jedes Team besteht aus drei Mädchen und drei Buben der Altersklasse U16 (Geburtsjahrgänge 2003/2004). Zuerst ist ein Riesentorlauf, dann ein Slalom zu bewältigen. Den Sieg holte sich bei der 19. Auflage des Rennens das Team Austria 1: Lena Fletzberger, Victoria Bürgler, Victoria Eisner sowie Jakob Eisner, Oscar Heine und Jakob Greber waren eine Klasse für sich und holten sich mit einem respektablen Vorsprung von knapp sieben Sekunden den Sieg. Bereits im ersten Durchgang setzte sich das Team mit überzeugenden Riesentorlauf-Schwüngen an die Spitze. „Es ist etwas Besonderes, hier auf dem Ganslernhang zu fahren“, sagte Greber. „Wir sind sehr zufrieden mit der heutigen Leistung.“ Auf Rang zwei folgte Team Germany, das mit Kiara Klug, Sophia Zitzmann, Kim Marschel, Simon Bolz, Jonas Witte und Matthias Kagleder an den Start ging und überzeugen konnte. Wie der Tagessieger verteidigte auch Team Deutschland seine Position aus dem ersten Lauf. „Es war wirklich super zum Fahren“, freute sich die deutsche Skirennfahrerin Sophia Zitzmann.

Gemeinsam stark.
Gemeinsam stark.(c) AS-Photography & KSC

Weltcup als Ziel. Die „Heimmannschaft“ aus Tirol durfte ebenso einen Stockerlplatz bejubeln: Leana Dobler, Antonia Wieser, Amelie Leitner-Hölzl, Fabio Walch, Noah Walser und Nicolas Tabernig landeten mit nur zwei Sekunden Rückstand auf Deutschland auf dem dritten Platz. „Es fühlt sich wirklich gut an, hier runterfahren zu dürfen. Ich will jetzt Druck machen und irgendwann im Weltcup starten – das ist mein Ziel“, sagte eine glückliche Antonia Wieser im Ziel. Das Siegerteam darf sich über eine Ehrengams (das Kitzbüheler Wahrzeichen) freuen. Außerdem gibt es Reisekostenzuschüsse für die Top Ten.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 27.01.2019)

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