Nachfrage der Autobauer treibt Palladium auf Rekordhoch

FILE PHOTO: Ingots of 99.98 and 99.97 percent pure palladium are seen at the Krastsvetmet non-ferrous metals plant in the Siberian city of Krasnoyarsk
FILE PHOTO: Ingots of 99.98 and 99.97 percent pure palladium are seen at the Krastsvetmet non-ferrous metals plant in the Siberian city of KrasnoyarskREUTERS
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Beim Edelmetall Palladium besteht ein Angebotsengpass. Der Trend soll noch einige Jahre anhalten.

Angetrieben von einem knappen Angebot geht der Höhenflug von Palladium weiter. Das Edelmetall legte am Montag um bis zu 1,8 Prozent zu und war mit 1.458 Dollar (1.294,85 Euro) je Feinunze (31,1 Gramm) so teuer wie noch nie. Damit kostete es knapp 150 Dollar mehr als Gold und gut 650 Dollar mehr als Platin.

(c) H. Asamer

Die Nachfrage der Autobauer übersteige weiterhin das Angebot, sagte Analyst Carsten Menke von der Bank Julius Bär. Dieser Trend werde wohl noch einige Jahre anhalten. Gleichzeitig könne Palladium im Katalysatorenbau nicht auf breiter Basis durch Platin ersetzt werden. Palladium wird zur Abgasreinigung von Benzinmotoren verwendet, Platin bei Diesel-Aggregaten. Deren Anteil an Fahrzeugmotoren geht wegen des Abgasskandals zurück.

(APA/Reuters)

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