Henkel umgarnt Investoren mit Rekord-Dividende

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Der Konsumgüterkonzern Henkel will die Stimmung seiner durch den Ausblick auf sinkende Margen verschreckten Anteilseigner mit einer höheren Dividende aufhellen.

Für das vergangene Geschäftsjahr 2018 will der Konsumgüterkonzern Henkel, Hersteller von Persil und Pritt, je Vorzugsaktie 1,85 (Vorjahr: 1,79) Euro zahlen, je Stammaktie sind es 1,83 (1,77) Euro - die höchsten Dividenden in der Unternehmensgeschichte, wie Henkel am Donnerstag in Düsseldorf mitteilte. Operativ war Henkel im vergangenen Jahr von seinem lange andauernden Rekordkurs abgekommen, der Umsatz schrumpfte auf 19,9 (20) Milliarden Euro, der operative Gewinn stieg nur noch leicht. Konzernchef Hans Van Bylen gelang es dabei nicht, im vierten Quartal den Rückstand aus den Vormonaten aufzuholen. Der Umsatz stagnierte bei 4,8 Milliarden Euro, der bereinigte operative Gewinn (Ebit) lag bei 802 (801) Millionen Euro.

Van Bylen hatte angekündigt, das Wachstum mit zusätzlichen Investitionen wieder anzukurbeln. Rund 300 Millionen Euro will er pro Jahr mehr ausgeben. Doch die Investitionen werden die Umsatzrendite 2019 voraussichtlich erstmals seit 2014 wieder schrumpfen lassen - sie soll zwischen 16 und 17 Prozent liegen nach 17,6 Prozent im Jahr 2018.

(Reuters)

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