Dawson City und der große Goldrausch

Symbolbild Dawson City einst.
Symbolbild Dawson City einst.(c) imago stock&people (imago stock&people)
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Noch heute wird einiges an Gold geschürft. Die Glücksritter sind Geschichte.

Vor über 102 Jahren bildete Dawson City das Zentrum des legendären Klondike-Goldrauschs. 1896 gegründet und nach dem kanadischen Geologen und Forschungs-reisenden George Mercer Dawson benannt, lässt der Goldrausch die ehemalige Ureinwohnersiedlung innerhalb von zwei Jahren zu einer Stadt mit fast 40.000 Einwohnern anschwellen. Unvorstellbare Strapazen nahmen die damaligen Glücksritter auf sich, um an die Goldfelder des Klondike zu gelangen – denn der extrem beschwerliche Weg dorthin war nur über den White Pass oder den berüchtigten Chilkoot Trail und im weiteren Verlauf nur per Hundeschlitten, selbst gezimmerten Booten und später dann per Schaufelraddampfer möglich.

60.000 Unzen Gold

Doch bereits 1902, nach dem Ende des Booms, haben die meisten Goldsucher die Stadt bereits wieder verlassen, nur wenige Tausend Einwohner bleiben zurück. Heute leben in Dawson City gerade einmal knapp 1500Einheimische, und diese Menschen sind es, die diesen Geist des Nordens lebendig halten. Interessanterweise ist nach wie vor das Goldschürfen eine der Haupteinnahmequellen der Stadt – und die Ausbeute fällt nicht zu knapp aus. So werden heute noch jährlich über 60.000Unzen Gold aus dem Boden geholt, was auch eine beachtliche Menge Geld bringt.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 02.03.2019)

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