Mi-Ja Chun wuchs als neuntes Kind am südkoreanischen Land auf, ehe sie vor 25 Jahren Akakiko gründete. Der „Presse“ erzählt sie, wie sie die Sushi billiger machte, wieso sie keinen Chef über sich erträgt und wofür man in Südkorea schon einmal sein Haus verkauft.
Die Presse: Wie kam es, dass gerade Sie als Südkoreanerin den Österreichern japanisches Sushi nahegebracht haben? Haben die anderen geschlafen?
Mi-Ja Chun: Ich habe die Zeit sehr gut erwischt. Davor war Sushi sehr exotisch. Es gab ein, zwei Sushi-Bars, die nicht schlecht funktioniert haben. Aber roher Fisch war für die Österreicher sehr tabu und sehr teuer.