Der teure Cyberkampf

Bei einem Cyberangriff können Firmencomputer zerstört und wertvolle Kundendaten gestohlen werden.
Bei einem Cyberangriff können Firmencomputer zerstört und wertvolle Kundendaten gestohlen werden. APA/AFP/ISSOUF SANOGO
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Immer öfter werden Firmennetzwerke von Hackern angegriffen. Damit steigt auch der Bedarf an entsprechendem Schutz.

Wien. Wenn es passiert, dann ist es nicht nur unangenehm, sondern kommt ein Unternehmen womöglich teuer zu stehen. Denn bei einem Cyberangriff können Firmencomputer zerstört und wertvolle Kundendaten gestohlen werden. Die Folgen einer virtuellen Attacke bekam unlängst der ohnehin schon von Klagen gebeutelte deutsche Pharma- und Chemieriese Bayer zu spüren. Dabei habe es laut Unternehmen schon Anfang 2018 erste Anzeichen dafür gegeben, dass das Firmennetzwerk von der Hackergruppe „Winnti“ angegriffen wurde. Ihr wird auch ein Angriff auf den deutschen Stahlriesen Thyssenkrupp im Jahr 2016 zugerechnet.

Woher die Gruppe kommt, weiß man nicht genau. Jedenfalls hatte sie sich anfangs auf Netzwerke für Online-Spiele spezialisiert und dort Spielgeld, aber auch digitale Zertifikate sowie Nutzerdaten mit schädlicher Software infiziert. Mittlerweile geht die Gruppe vermehrt auf große Industriefirmen, vor allem aus Deutschland, los.

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