Ostern bei der Bundesregierung

Die Regierung hat alles getan, damit Ostern ein schönes Fest wird. So ermöglicht der neue Zwölf-Stunden-Tag für Osterhasen, dass diese noch mehr Osternester befüllen können.

Sogar am Karfreitag muss nun gearbeitet werden. Dafür bekommen die Hasen dann nach Ostern wieder einen längeren Freizeitblock.

Noch diskutiert wird in der Koalition die Frage, ob zu Ostern gefundene Eier auf die Sozialhilfe angerechnet werden müssen. Sozialministerin Beate Hartinger-Klein betont, dass an diesem Wochenende keine anderen Regeln gelten dürften als sonst. Sie lege ihrer Partei ja auch das ganze Jahr hindurch ein Ei. Juliane Bogner-Strauß bewirbt den Familienbonus: Dieser ist aber nur in jeder siebenten Kinder-Überraschung versteckt. Gernot Blümel hat Ärger mit seinem Geschenk. „Das ist ja ein Blödsinn, was Sie da bringen!“, herrscht Blümel den verdutzten Osterhasen an. Künftig will der Minister daher nur noch bei ihm registrierte Osterhasen erlauben. Bei Verletzung der Ausweispflicht gibt es eine auf die Löffel.

Heinz-Christian Strache freut sich aufs Osterfeuer, da er dann nicht allein qualmen muss. Kanzler Kurz versteckt sich, weil er Angst hat, dass ihm der Osterhase das Mitterlehner-Buch bringt. Staatssekretär Fuchs wartet hingegen vergeblich auf ein Geschenk: Aus irgendeinem Grund will ihn der Hase nie besuchen. (aich)

Reaktionen an: philipp.aichinger@diepresse.com

("Die Presse", Print-Ausgabe, 18.04.2019)

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