Frau bot gefärbte Tauben für Selfies an

Eine Bulgarin, die im Wiener Schlosspark Schönbrunn bemalte Tauebn für Fotos angeboten hatte, wurde angezeigt.

Eine 32-Jährige, die in der Schönbrunner Schloßstraße in Wien-Hietzing eine bunt- und zwei schwarz-weiß eingefärbte Tauben bei sich hatte, ist nach dem Tierschutzgesetz angezeigt worden. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Die Bulgarin hatte die Vögel Touristen im Schlosspark für Selfies und ähnliche Fotos angeboten. Darauf machte bereits am Dienstag die Organisation Vier Pfoten aufmerksam.

Die Frau wurde mit den Tauben am Verbindungsweg zwischen Neptunbrunnen und Gloriette angehalten. Die Tiere wurden der 32-Jährigen abgenommen und an Mitarbeiter des Tierquartiers Wien übergeben, die Frau nach dem Tierschutzgesetz angezeigt.

Brigitte Kopetzky von der Tierschutzorganisation hatte am Dienstag eindeutig Tierquälerei geortet. Im österreichischen Tierschutzgesetz sei klar und deutlich geregelt: "Das aus ästhetischen oder kommerziellen Gründen vorgenommene Tätowieren oder Verfärben von Haut, Federkleid oder Fell ist verboten, sofern es sich nicht um eine Maßnahme zur fachgerechten Tierkennzeichnung handelt."

(APA)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Selfie von Studenten der Rabindra Bharati University in Kolkata
Ungück

Vier Menschen bei Selfie-Aufnahmen ertrunken

Immer wieder kommen Menschen bei Selfie-Aufnahmen ums Leben. Vor allem in Indien ereilt vielen dieses Schicksal.
Auch für das perfekte Selfie gehen Urlauber immer wieder Gefahren ein.
Reise

Dummheiten im Urlaub: Wenn der Hausverstand zuhause bleibt

Mit Flip-Flops auf den Berg, Selfies am Abgrund oder von Balkon zu Balkon springen. Im Urlaub sind viele Menschen leichtsinniger und begeben sich auch für Selfies in Gefahr.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.