Christian Mason: Komponist im Gespräch

„Die paradoxe Möglichkeit, dass Ewigkeit plötzlich aus einem Zeitfluss heraus auftaucht“: Christian Mason über sein neues Stück.
„Die paradoxe Möglichkeit, dass Ewigkeit plötzlich aus einem Zeitfluss heraus auftaucht“: Christian Mason über sein neues Stück.(c) Breitkopf & Härtel/Manu Theobald
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Im Rahmen ihres neuen Bruckner-Zyklus unter Thielemann präsentieren die Philharmoniker am Wochenende eine Uraufführung von Christian Mason.

Bruckner zählt zum Kernrepertoire der Wiener Philharmoniker. Dennoch liegt, so erstaunlich das klingen mag, bisher von ihnen keine Gesamteinspielung seiner Symphonien vor. Zuletzt wagten sie sich in den 1990er-Jahren unter Claudio Abbado an dieses Unterfangen, doch es wurde nach Livemitschnitten der Symphonien 4, 5, 7 und 9 aus dem Wiener Musikverein nicht fortgeführt. Nun nehmen sie mit Christian Thielemann einen neuen Anlauf – und kombinieren je eine Bruckner-Symphonie mit einem zeitgenössischen Stück.

Am kommenden Wochenende bei den philharmonischen Abonnementkonzerten etwa Bruckners Zweite mit einer Novität des in unseren Breiten weniger, in seiner Heimat bestens bekannten Briten Christian Mason: „Eternity in an hour“ ist der Mittelteil seines dreiteiligen Orchesterzyklus namens „Time and Eternity“. Den ersten Teil, „Eternal Return“, schrieb der 1984 in London geborene Komponist für das Festkonzert zum 300-jährigen Bestehens seines Verlags, Breitkopf & Härtel. Am dritten Teil arbeitet er gerade, es soll 2020 vom Berliner Konzerthausorchester uraufgeführt werden.

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