Der US-Amerikaner Victor Vescovo durchforstete in einem Spezial-U-Boot den Marianengraben im Pazifik.
Ein amerikanischer Abenteurer ist eigenen Angaben zufolge zu einem der tiefsten Punkte der Erde getaucht und hat dort Müll gefunden. Victor Vescovo berichtete am Montag (Ortszeit) in New York davon, dass er mehrmals in den Marianengraben im Pazifik getaucht sei, unter anderem 10.928 Meter tief. Damit würde es sich nach Angaben der Expedition um den Tauchgang eines Menschen in der Geschichte handeln.
Während einer dieser Touren habe er bisher nicht bekannte Lebewesen entdeckt, aber auch ein Plastiksackerl und Verpackungen von Süßigkeiten.
Außerdem habe er noch Mülle entdeckt, der nicht klar zuordenbar war. Er beschrieb es so, dass er mit seinem Spezial-U-Boot auf dem Grund des Marianengrabens unterwegs gewesen sei und inmitten der Szenerie einen Gegenstand gesehen habe, der nicht natürlich aussah, sondern "scharfe Kanten" hatte.
Zudem sagte Vescovo, dass es bei seinen Missionen, die für eine Fernseh-Dokumentation aufgezeichnet wurden, schwer gewesen sei, dem Müll unter Wasser zu entgehen: "Hoffentlich bringt es mehr Bewusstsein dafür, was wir in den Ozeanen tun. Das ist kein großer Mülleimer und wir sollten sie mit ein bisschen mehr Respekt behandeln."
(APA/dpa)