Bei der Bartoli erstrahlen auch Karyatiden hell

Cecilia Bartoli.
Cecilia Bartoli.(c) APA/HERBERT NEUBAUER (HERBERT NEUBAUER)
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Cecilia Bartoli und ihre „fürstlichen Musikanten“ zelebrierten Vivaldi halbszenisch im Musikverein.

Cecilia Bartoli im Konzert? Das gibt es nicht. Wenn die Diva auftritt, spielt's Theater. Der Musikvereinssaal wird zur Bühne, die Karyatiden reflektieren mit all ihren Rundungen mystische Lichtspiele. Und dem behutsam, oft allzu zart wirkenden Darmsaitenspiel der Musiciens du Prince, angeführt vom zerbrechlichen Geigenklang Andrés Gabettas, entnimmt man: Für die musikalische Grundierung der Bartoli-Show ist diesmal Musik von Antonio Vivaldi ausersehen.

Die „Vier Jahreszeiten“ fungieren als instrumentale Vor- und Zwischenspiele für ein Arien-Konzert, in dem die Künstlerin all ihre Virtuosität unter Beweis stellt. Koloraturen jeglicher Machart stehen dabei natürlich im Vordergrund. Die strahlend aufblitzenden, punktgenau platzierten Spitzentöne in den längst legendären Bartoli-Staccato-Feuerwerken sind die Höhepunkte.

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