Vietnam: Der lächelnde Dritte im Handelskrieg

Da kniet sich Harald Mahrer nieder: der neue Vin Fast 6 mit Österreich-Teilen.
Da kniet sich Harald Mahrer nieder: der neue Vin Fast 6 mit Österreich-Teilen.WKÖ DMC
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Die Wirtschaftskammer eröffnet ein Büro in Ho-Chi-Minh-Stadt. Präsident Harald Mahrer traf fordernde Regierungsvertreter, die sich von den USA und China emanzipieren wollen.

Ho-Chi-Minh-Stadt. Er ist der vielleicht bekannteste Österreicher in Vietnam neben Arnold Schwarzenegger und Niki Lauda – zumindest bei männlichen Gesprächspartnern: Alfred Riedl, ehemaliger Profifußballer und unter anderem Trainer der vietnamesischen Nationalmannschaft. Und damit ist er ein perfekter Anknüpfungspunkt für die Teilnehmer der rund 50-köpfigen Wirtschaftsdelegation unter Führung von Wirtschaftskammer-Präsident Harald Mahrer in ihren Gesprächen mit potenziellen vietnamesischen Geschäftspartnern. Neben Vertretern von Banken wie der Bank Austria und der RBI sind vor allem viele Nischenplayer dabei, die weltweit schon vorn liegen: der Seilbahn-Spezialist Doppelmayr etwa, oder der eben an die Börse gegangene Flugsoftware-Anbieter Frequentis.

Luft nach oben

Dass es noch viel Potenzial für bilateralen Handel gibt, sagt sogar der vietnamesische Präsident, Nguyen Xuân Phúc, der das Land mittels Einparteiensystem autoritär regiert und sich beim Besuch der Mahrer-Delegation betont locker gibt. Das Handelsvolumen liegt derzeit bei einer Milliarde Euro, wobei Vietnam als Lieferant von Elektronik einen großen Überschuss aufweist.

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