Eishockey-WM: Gegen Italien zählt für Österreich nur ein Sieg

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Österreichs Eishockey-Nationalteam steht wieder einmal vor einem Entscheidungsspiel. Im abschließenden Gruppenspiel der WM in der Slowakei geht es für die ÖEHV-Auswahl am Montag (20.15 Uhr) in Bratislava gegen Italien um den Klassenerhalt.

Österreichs Eishockey-Nationalteam steht wieder einmal vor einem Entscheidungsspiel. Im abschließenden Gruppenspiel der WM in der Slowakei geht es für die ÖEHV-Auswahl am Montag (20.15 Uhr) in Bratislava gegen Italien um den Klassenerhalt. Der Sieger der Partie erhält das Ticket für die WM 2020 in der Schweiz (8. - 24. Mai in Zürich und Lausanne).

Sollte Österreich nicht am (heutigen) Sonntagnachmittag gegen Tschechien eine Sensation gelingen, treffen zwei Mannschaften ohne Erfolgserlebnis davor aufeinander. Erstmals in diesem Turnier geht die Mannschaft von Roger Bader aber aufgrund der Papierform und der bisherigen Auftritte als Favorit in ein Spiel.

"Wir sind sicher nicht Außenseiter, aufgrund der Konstellation ist das aber eine 50:50-Partie. Bis jetzt waren unsere Leistungen besser als ihre. Aber das zählt alles nichts, wenn am Schluss zwei Mannschaften aufeinandertreffen, die null Punkte haben", erklärte Bader.

Aufsteiger Italien hat fünf Spieler aus der EBEL im Kader, aber auch zehn aus der zweitklassigen Alps Hockey League (AHL). Dazu kommen fünf Legionäre aus europäischen Topligen, darunter Torhüter Andreas Bernard vom finnischen Club Ässät Pori. "Auf dem Papier haben wir die besseren Stürmer und sie den besseren Torhüter", analysierte Bader und untermauerte es mit der Turnierstatistik.

Seine Mannschaft hat mehr Tore erzielt (6) als Italien (1), lag vor dem Tschechien-Spiel in der Powerplay-Bilanz auf Platz elf und im Penalty-Killing auf Rang acht, bei den Torhütern aber auf dem letzten Platz. "In den Special Teams sind wir A-klassig, bei den Torhütern bis jetzt nicht. Ich hoffe, dass wir eine gute Torhüterleistung bekommen", sagte Bader, der sich kurzfristig zwischen Bernhard Starkbaum und Lukas Herzog entscheiden will.

Gefordert sind aber auch die Vorderleute. "Die Defensivarbeit müssen wir verbessern, wir geben die Gegentore zu leicht her", übte Verteidiger Dominique Heinrich Selbstkritik.

Bader ist aber überzeugt, dass sein Team bereit ist. Die Situation, dass zum Abschluss das Entscheidungsspiel ansteht, kommt nicht überraschend. "Dass es gegen Italien ein Alles-oder-Nichts-Spiel ist, damit haben wir uns schon lange beschäftigt", so Bader. "Einstellung, Wille, Stimmung der Mannschaft ist top. Jeder will", betonte er. Genauso wie sein Kapitän. "Das ist das Spiel, das zählt und darauf werden wir vorbereiten sein", sagte Thomas Raffl.

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