Ölfeldausrüster SBO verdoppelt den Quartalsgewinn

SBO-Chef Gerald Grohmann: Unsere Auftragsbücher sind gut gefüllt
SBO-Chef Gerald Grohmann: Unsere Auftragsbücher sind gut gefülltPEROUTKA Guenther / WB
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Die Erholung auf den internationalen Ölmärkten bringt Schwung in die Geschäfte des niederösterreichischen Ölfeldausrüster SBO. Im ersten Quartal gab es deutliche Zuwächse bei Umsatz und Ergebnis.

Ölfeldausrüster SBO verzeichnete ein erfolgreiches erstes Quartal: Der Umsatz stieg um 28,6 Prozent auf 128,4 Millionen Euro, das Ebitda konnte um 32,9 Prozent auf 25,4 Millionen Euro verbessert werden, womit die Ebitda-Marge von 27,2 Prozent über dem langjährigen Durchschnitt von 24,2 Prozent lag, das Betriebsergebnis erhöhte sich um fast 50 Prozent auf 20,2 Millionen Euro. Unterm Strich blieben 7,7 Millionen Euro, mehr als doppelt so viel wie im Vergleichsquartal des Vorjahres.

"Der internationale Markt ist im ersten Quartal 2019 weiter dynamisch gewachsen", sagte SBO-Chef Gerald Grohmann laut Mitteilung. In Nordamerika habe sich die vorübergehende Abschwächung des Vorquartals zwar fortgesetzt, doch diese Region habe Jahre mit starken Wachstum hinter sich.

Die im Leitindex ATX der Wiener Börse notierte Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG konnte im ersten Quartal ihre Auftragseingänge um 5,9 Prozent auf 128,4 Millionen Euro steigern. Der Auftragsstand betrug Ende März 107,3 Millionen Euro. "Unsere Auftragsbücher sind gut gefüllt. Wir gehen davon aus, dass die Dynamik auf dem internationalen Markt anhalten wird, vorausgesetzt, die globale Konjunktur entwickelt sich weiterhin positiv", so Grohmann.

Die SBO geht davon aus, dass es nach den Krisenjahre in der Öl-und Gasindustrie einen Nachholbedarf bei den Investitionen gibt und deshalb die Ausgaben für Exploration und Produktion (E&P) heuer weltweit um 4 Prozent steigen werden. In Nordamerika habe sich das starke Wachstum der vergangenen Jahre aber abgeflacht. "Die Kostendisziplin der Explorations- und Produktionsgesellschaften reflektiert sich auch in der erwarteten Verringerung der E&P-Ausgaben um 5 Prozent im Jahr 2019", heißt es im Ausblick.

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