Nach 18 Jahren ist Schluss. Mit dem Vormarsch von Streaming konnte iTunes nicht mehr mithalten. Was kommt und was das Ende für Windows-Nutzer bedeutet. Eine Übersicht.
Am Montagabend hat Apple-Chef Tim Cook der einst innovativen und vorbildlichen Musikverwaltungssoftware den Todesstoß gegeben. Nach 18 Jahren ist Schluss mit iTunes. Zumindest für Apple-Nutzer. Aktuell könnte für Windows-Anwender alles gleich bleiben.
iTunes ist nach wie vor die zentrale Anlaufstelle zum Abspielen von Musik, Hörbüchern, Podcasts und Filmen. Die kostenlose Software ist aber über die Jahre unübersichtlich und langsam geworden. Und Streaming hat schlussendlich dazu geführt, dass iTunes sich selbst überholt hat. Der Schritt zum Ende von iTunes war daher vorhersehbar. Vor allem, weil auf den iPhones das Angebot sowieso schon separat existiert hat.
Am Montagabend kündigte Tim Cook dann die Neuordnung des Dienstes an. Aus einem Dienst werden drei Apps. Je eine für Musik, Podcasts und TV-Angebote.
Mit dem Release der neuen MacOS-Software Catalina wird iTunes endgültig der Stecker gezogen. Der Store wird jedoch erhalten bleiben. Auf dem Desktop verschwindet es in einer Seitenleiste in Apple Music.
Die gekauften Lieder, Podcasts, Hörbucher und andere Medien sollen nach dem Wechsel des Nutzers in die entsprechenden Apps wandern.
Für Windows Nutzer ändert sich nichts. Diese behalten die Desktop-Version und können darüber weiterhin ihre Apple-Geräte aktualisieren und synchronisieren.