Die langwierige Suche nach neuen Identifikationsfiguren

Naomi Osaka ist seit ihrem Triumph bei den Australian Open Ende Jänner die Nummer eins der Weltrangliste.
Naomi Osaka ist seit ihrem Triumph bei den Australian Open Ende Jänner die Nummer eins der Weltrangliste.APA/AFP/MARTIN BUREAU
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Das Damentennis lechzt nach neuen Stars, Paris war ein weiteres mahnendes Beispiel.

Während bei den Herren neben Dominic Thiem mit Roger Federer, Rafael Nadal und Novak Djoković die an Titeln gemessen drei erfolgreichsten Spieler der Grand-Slam-Geschichte im Halbfinale standen, gab es bei den French Open mit Johanna Konta (28) nur eine Spielerin, die bei einem Major zuvor derart weit gekommen war. Dieser Umstand war nichts anderes als ein weiterer Beweis dafür, dass das Damentennis seit Jahren nach neuen Identifikationsfiguren lechzt.

Noch in den Neunzigerjahren und Anfang der 2000er gab es davon etliche. Steffi Graf, Jennifer Capriati, Martina Hingis, Mary Pierce oder Lindsay Davenport prägten ganze Generationen, sie waren globale Botschafter des Sports. „Aber das waren nicht bloß Graf, Pierce oder Davenport, das waren Steffi, Mary und Lindsay. Man kannte all diese Spielerinnen beim Vornamen“, erinnerte die Tirolerin Barbara Schett-Eagle, einst selbst die Nummer sieben der Weltrangliste, vor wenigen Tagen im „Presse“-Interview.

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