Retro-Uhren: Die Lust am Gestern

Der erste Träger der Omega "De Ville Trésor 125th Anniversary Edition" steht schon fest: Hollywoodstar Eddie Redmayne.
Der erste Träger der Omega "De Ville Trésor 125th Anniversary Edition" steht schon fest: Hollywoodstar Eddie Redmayne.Beigestellt
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2019 erreicht die seit Jahren anhaltende Begeisterung für Retro-Uhren einen neuen Höhepunkt.

Von Trend kann man hier eigentlich gar nicht mehr sprechen. Die Lust an Uhrendesigns von anno dazumal hält schon seit Jahren an – und erreicht immer mehr neue Höhen. Für einen zeitgemäßen Anspruch sorgt dabei der technische Fortschritt. Das heißt, die Hersteller setzen moderne Werke und Dichtungen sowie kratzfestes Saphirglas ein. So kommen Retrofans auf ihre Kosten, ohne auf technische Weiterentwicklungen verzichten zu müssen.

Die auffälligste Veränderung zu den Uhren aus vergangenen Tagen ist jedoch die Gehäusegröße. Diese wächst meist erheblich und wird so dem heutigen Geschmack angepasst. Denn Herrenuhren mit einem Durchmesser von 34 Millimetern, wie sie in den 1940er-Jahren modern waren, sind heute nicht mehr gefragt. Aber auch Details wie aufgemalte Ziffern, sehr kleine Kronen oder das Material des Armbandes werden dem Zeitgeist entsprechend verändert.

Was ist Retro und was ist Vintage?

Retro-Uhren greifen Formen und Farben von alten Designs wieder auf. Es handelt sich dabei aber immer um neue Produkte. Bei Vintage-Modellen dagegen, geht es um gut erhaltene Originale aus vergangenen Jahrzehnten. Vintage-Uhren sind also tatsächlich alt, während Retro-Uhren neu sind, aber im alten Outfit erscheinen.

("Luxury Times", Print-Ausgabe, 10.03.2019)

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