Österreicher kaufen weniger Autos

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Die Zahl der Zulassungen sank im Mai um 6,1 Prozent. Bei Diesel-Pkw gibt einen zweistelligen Rückgang.

Die Österreicher stehen beim Kauf neuer Autos derzeit auf der Bremse. Im Mai sind um 6,1 Prozent weniger Pkw verkauft worden. Die Statistik Austria verzeichnete im abgelaufenen Monat 30.574 Neuzulassungen, im Mai 2018 waren es noch 32.551. Seit Jahresbeginn beträgt das Minus 7,4 Prozent.

Die Neuzulassungen benzinbetriebener Pkw sanken laut Statistik Austria um 6,6 Prozent (Anteil: 54,0 Prozent), jene dieselbetriebener Pkw um 11,6 Prozent (Anteil: 39,0 Prozent). Deutlich mehr Neuzulassungen, nämlich um 64,5 Prozent, gab es bei Elektroautos. Ihr Anteil an den Pkw-Neuzulassungen ist mit 2,3 Prozent aber noch sehr niedrig.

Meistverkauftes Auto war im Mai der Skoda Octavia mit 1.243 Stück, gefolgt vom VW T-Roc mit 818 und dem VW Golf mit 774 Neuzulassungen. Nummer eins unter den Elektroautos war der Renault Zoe mit 133 Neuzulassungen, knapp dahinter lag das Model 3 von Tesla mit 127 Neuzulassungen, das seit Mitte Februar in Österreich ausgeliefert wird.

Die Top 3 Pkw-Marken bei den Neuzulassungen kommen allesamt vom deutschen Volkswagen-Konzern: Die Stammmarke VW schaffte es auf einen Anteil von 14,7 Prozent, Skoda auf 9,8 Prozent und Seat liegt bei einem Anteil von 6,9 Prozent. Auf den Plätzen vier und fünf folgten Ford mit 5,9 und Renault mit 5,6 Prozent.

Der Nutzfahrzeugmarkt verzeichnete indes Zuwächse in allen Kategorien: Lkw der Klassen N1,  N2 und N3,  Sattelzugfahrzeuge sowie land- und forstwirtschaftliche Zugmaschinen wiesen mehr Neuzulassungen auf.

(apa)

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