Serie, Teil 34. Sie wissen nicht, wie Sie mit so einer Frage beim Vorstellungsgespräch umgehen sollen? Wir haben eine mögliche Antwort.
Hätten Sie doch besser im Geschichte-Unterricht aufgepasst. Dann könnten Sie jetzt Stunden über ein Ereignis referieren. Das würde Ihnen allerdings wenig bringen, denn der Recruiter will hier keine Geschichte-Stunde abhalten. Ihn interessiert vielmehr Ihr persönlicher Zugang.
Der Personaler fragt: „Bei welchem historischen Ereignis wären Sie gerne dabei gewesen?“
Mögliche Antwort: „Ich hätte gerne den Fall der Berliner Mauer 1989 hautnah miterlebt. Für diejenigen, die vom Osten in den Westen wollten, war das so etwas wie ein Befreiungsschlag. Ich kenne nur Bilder und Videos von dem Ereignis, aber diese Stimmung damals, dieser Aufbruch zu etwas Neuem muss unglaublich gewesen sein.“
Annelotte Cobler vom Onlineportal Hallo Karriere empfiehlt: „Ihre Begründung sollte etwas Persönliches über Sie preisgeben. Mit der Frage versucht der Personaler, Ihre verborgenen Interessen „herauszukitzeln“. Aber Achtung: Lassen Sie die Finger von allzu heiklen Themen. Die Ermordung John F. Kennedys wäre keine gute Antwort.“