Modehändler Global Fashion Group steht vor dem Börsendebüt

Wie Zalando in Europa fischt Online-Modehändler Global Fashion Group im Raum Asien/Pazifik nach Kunden. Noch schreibt das Unternehmen rote Zahlen. Das soll sich nach dem Börsengang in Frankfurt ändern.

Der Online-Modehändler Global Fashion Group (GFG) will bei seinem Börsengang in Frankfurt bis zu 395 Millionen Euro einsammeln. Das Unternehmen bietet bis zu 49,34 Millionen Aktien zu einem Preis von 6 bis 8 Euro je Papier an, wie GFG am Montag mitteilte. Die Zeichnungsfrist beginnt am Dienstag und läuft bis zum 25. Juni.

Am 27. Juni will das zur schwedischen Beteiligungsgesellschaft Kinnevik und zum Berliner Start-up-Investor Rocket Internet gehörende Unternehmen sein Debüt im streng regulierten Prime Standard der Frankfurter Börse feiern. Mit dem frischen Kapital will der Börsenaspirant weiteres Wachstum finanzieren und in die Technologieplattform und den Kundenausbau investieren.

Der 2011 gegründete Online-Modehändler ist im Raum Asien/Pazifik unterwegs und belieferte im vergangenen Jahr 11,2 Millionen Kunden. Bei einem Umsatz von 1,16 Milliarden Euro lag die bereinigte operative Umsatzrendite (Ebitda-Marge) bei minus 4,3 Prozent. 2019 peilt der Vorstand einen Umsatzanstieg auf 1,3  Milliarden Euro an und hofft, sich der Ertragswende zu nähern. Am oberen Ende der Preisspanne würde das in Luxemburg ansässige Unternehmen mit 1,66 Milliarden Euro bewertet. Goldman Sachs, Morgan Stanley, Berenberg und HSBC begleiteten den Börsengang.

(APA/Reuters)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.