Warum vielen Anlegern das „Halten“ so schwerfällt

Der mit Abstand schwierigste Teil bei Buy-and-Hold-Strategien ist nämlich das Halten. Er erfordert wirklich gute Nerven.
Der mit Abstand schwierigste Teil bei Buy-and-Hold-Strategien ist nämlich das Halten. Er erfordert wirklich gute Nerven. (c) APA/AFP/GETTY IMAGES/SPENCER PLATT
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Die erfolgreichsten Aktien der vergangenen zehn Jahre haben oft mehrere steile Abstürze hinter sich. Deswegen wurden nur wenige reich damit.

Reich zu werden schaut so einfach aus. Jedenfalls im Nachhinein und in der Theorie. Nehmen wir Bitcoin (und das ist keine Anlageempfehlung, weil der steile Preisanstieg allein auf der Spekulation beruht, dass sich Bitcoin dereinst als Zahlungsmittel durchsetzt, was keineswegs gewiss ist): Wer also vor sieben Jahren 1000 Euro in Bitcoin gesteckt und sein digitales Geld nie verkauft hat, sitzt jetzt auf einem Vermögen von 1.500.000 Euro.

Dennoch kennt fast jeder irgendjemanden, der schon vor sieben Jahren von Bitcoin überzeugt war – und noch immer kein Millionär ist. Der mit Abstand schwierigste Teil bei Buy-and-Hold-Strategien ist nämlich das Halten. Er erfordert wirklich gute Nerven. Denn es kommt fast nie vor, dass sich ein Wert vertausendfacht oder auch nur verzehnfacht, ohne dazwischen einmal kräftig nach unten abzurutschen und massive Zweifel zu wecken, ob es wirklich eine gute Idee war, ihn zu kaufen.

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