Weniger Pleiten im Halbjahr

Firmen profitieren noch von der guten Konjunktur.

Wien. Noch läuft die Konjunktur in Österreich gut, was sich auch in der Insolvenzstatistik positiv niederschlägt. Die Zahl der Firmeninsolvenzen fiel im ersten Halbjahr um 1,1 Prozent auf 2656, gab die Creditreform bekannt. Davon wurden 1565 Fälle eröffnet, 1091 Pleiten mangels Vermögens abgewiesen. Ungefähr 7000 Arbeitsplätze und 27.800 Gläubiger waren betroffen.

Die Zahl der Privatkonkurse hat im Vergleich zum Vorjahr um 5,8 Prozent abgenommen. Nachdem es 2018 infolge einer Gesetzesnovelle zu einem starken Anstieg der Privatkonkurse gekommen war, dürfte sich die Zahl heuer wieder stabilisieren, erwartet Gerhard Weinhofer von der Creditreform.

Die größte Firmenpleite im laufenden Jahr war, gemessen an den Schulden, jene von SFL Technologies mit Passiva von 69 Mio. Euro. (eid)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 12.07.2019)

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