Julia Scherzer fährt schwere Loks

„Sie haben einfach nicht mit mir gerechnet.“ Julia Scherzer.
„Sie haben einfach nicht mit mir gerechnet.“ Julia Scherzer.(c) Engel
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Quer durch hügelige Landschaften – Julia Scherzer fährt Triebwagen und schwere Loks bei den ÖBB. Zuvor absolvierte sie eine Ausbildung zur Schlosserin. Aus der Serie: Die Technikerinnen.

Ganz sanft und ruckfrei setzt sie die moderne rot-weiße Schnellbahngarnitur in Bewegung. Es ist ein „Cityjet“, der quer durch Wien fährt – doch seine Strecke reicht an beiden Enden bis ins benachbarte Niederösterreich – von Mistelbach bis Mödling. Dazwischen liegen so stark frequentierte Stationen wie Praterstern, Wien Mitte oder Meidling.

Diese Strecke ist eigentlich der zweite Job von Julia Scherzer. Denn stationiert ist sie im Mini-Bahnhof Groß-Schweinbarth im Weinviertel. Von dort steuert sie ältere einteilige Triebwagen, manche nennen sie auch Schienenbusse, quer durch die hügelige Landschaft nördlich von Wien. Da aber diese kleinen Standorte einer nach dem anderen geschlossen werden, hat sie ein zweites Standbein: Sie fährt von Mistelbach aus Schnellbahngarnituren – als Springerin, wenn Kolleginnen oder Kollegen krank werden, wenn gerade viele Urlaube anstehen.

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