Vilimsky will Türkis-Blau: Aber "wir betteln nicht"

Harald Vilimsky.
Harald Vilimsky.(c) APA (Hans Klaus Techt)
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Die Kritik an „Umfärbungen“ in staatsnahen Unternehmen weist FPÖ-Generalsekretär Harald Vilimsky zurück. Regierungsparteien hätten „natürlich ein Gestaltungsrecht“.

FPÖ-Generalsekretär Harald Vilimsky hat am Samstag den großen Wunsch der FPÖ unterstrichen, nach der Wahl wieder mit der ÖVP zusammenzugehen. "Wir betteln nicht" darum, betonte er in der Ö1-Reihe "Im Journal zu Gast", die FPÖ entspreche damit nur dem Wunsch der Wähler. Außerdem brauche es die FPÖ zur Fortsetzung des "rot-weiß-roten" Kurses, weil die ÖVP "massiv nach links driftet".

Dies konstatierte er angesichts der ÖVP-Forderung nach einem Verbot der Identitären oder des Schwenks von Ex-Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) in der Frage der Asylwerber in Lehre. Dass ÖVP-Klubobmann August Wöginger eine "Petitesse" wie das Verbot der Identitären als Koalitionsbedingung darstelle, nannte er "absurd" - und Vilimsky lehnte es auch ab, Koalitionsbedingungen zu formulieren, etwa was das Innenministeriums und Herbert Kickl betrifft.

Die mit der Causa Casinos - wo der FPÖ-Mann Peter Sidlo Finanzvorstand wurde - wieder aufgebrochene Kritik an türkis-blauen "Umfärbungen" in staatsnahen Unternehmen hält Vilimsky für ungerechtfertigt. Die Regierungsparteien hätten "natürlich ein Gestaltungsrecht", meinte er. "No na" werde eine konservative Regierung nicht "Grün oder Rot für Führungspositionen bevorzugen" - und auch in der "Paradedemokratie" USA würden Posten nach Wahlen neu besetzt.

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