Regierungsverhandlungen

Peschorn schließt Verbleib als Innenminister nicht aus

DEMISSIONIERUNG DER BUNDESREGIERUNG: VAN DER BELLEN / PESCHORN
DEMISSIONIERUNG DER BUNDESREGIERUNG: VAN DER BELLEN / PESCHORNAPA/HERBERT NEUBAUER
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Der Übergangsminister wird als überparteilicher Kompromiss-Kandidat gehandelt. Aufdrängen wolle er sich aber nicht, sondern das tun, was „für die Republik Österreich das Beste“ sei.

Übergangsinnenminister Wolfgang Peschorn gilt für Beobachter auch als Kandidat für den Job eines überparteilichen Innenministers in der kommenden Regierung. "Ich stelle mich immer auf alles ein. Mein Job ist es, immer für die Republik Österreich das Beste zu tun", sagte er darauf angesprochen am Rande des EU-Innenministerrats am Dienstag in Luxemburg.

Er wolle für das Gemeinwohl und die Republik tätig sein, sagte Peschorn. Das könne er aber auch in der Funktion des Präsidenten der Finanzprokuratur, die er vor seinem Gang in die Übergangsregierung ausfüllte. Als "Anwalt der Republik" hatte der gebürtige Wiener etwa mit der Aufarbeitung des Hypo-Skandals richtig viel Arbeit. Mediale Bekanntheit erlangte er auch durch seine Tätigkeit bei der Aufarbeitung der Eurofighter-Vergabe.

Wie lange es dauern werde, bis nach der Übergangsregierung wieder eine ordentliche Bundesregierung im Amt ist, wollte Peschorn nicht einschätzen. "Wie lange das dauert, müssen Sie jene Personen fragen, die mit der Regierungsbildung beauftragt sind."

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