Strahlkraft

Mikaela Shiffrin: Der letzte Superstar der Skiwelt

Sölden kann kommen: Mikaela Shiffrin wähnt sich schneller denn je.
Sölden kann kommen: Mikaela Shiffrin wähnt sich schneller denn je.(c) Denver Post via Getty Images (Andy Cross)
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Hirscher, Vonn und Co. sind abgetreten, nur noch Mikaela Shiffrin hat jene Strahlkraft, die über die Rennpisten hinausgeht. Umgehen kann sie damit besser denn je. Über Erfolgsrezepte, Kampfansagen und warum das Skifahrerleben süchtig macht.

Rücktritte gehören eben zum Sport dazu, das sei schon immer so gewesen, sagt Mikaela Shiffrin. Sie steht im „Atomic Pro Center“ in Altenmarkt, der alljährliche Besuch bei ihrer Skifirma, zwei Wochen bevor in Sölden die Hundertsteljagd von Neuem beginnt, sei längst zu ihrem persönlichen Startschuss für die Weltcupsaison geworden. Nur diesen Winter ist Shiffrin das alleinige Gesicht des Skisports, der letzte verbliebene Superstar, nachdem Ikonen und Publikumslieblinge wie Marcel Hirscher, Aksel Lund Svindal, Lindsey Vonn und Felix Neureuther die Bretter an den Nagel gehängt haben. Nur noch Shiffrin verfügt über die Strahlkraft, die weit über Pisten und Steilhänge hinausgeht.

„Große Rücktritte sind auch eine Chance für andere, nach vorne zu treten und mehr Verantwortung für den Sport zu übernehmen“, sagt die 24-Jährige. Shiffrin weiß, dass nun allen voran sie diese Rolle übernehmen muss, mehr noch als sie es ohnehin schon getan hat. „Ich mag das Rampenlicht nicht wirklich“, erklärt die dreifache Gesamtweltcupsiegerin. Aber wirkliche Stars hätten vor allem eine Eigenschaft: „Sie verstehen die Rolle der Fans, der Medien und akzeptieren das Rampenlicht.“ Unglücklich, diese Verantwortung zu tragen, ist sie nicht. Aber: „Hoffentlich lasse ich auch meine Resultate sprechen.“

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