Jobchancen

Gute Aussichten für das Richteramt

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Die Justiz ringt um mehr Personal. Für angehende Richter und Staatsanwälte aber sind die Jobaussichten durchaus gut: Die Pensionierung der Babyboomer kündigt sich an.

Es mangelt an Fachkräften, wohin man blickt. Im Justizsystem ist man daran allerdings schon länger gewöhnt. In der Vergangenheit wurde dort wiederholt der Personalnotstand ausgerufen. Budgetkürzungen der vergangenen Regierungen hatten das Personalproblem jedoch zuletzt immer weiter verschärft. Sowohl in der Justizwache als auch bei Richtern, Staatsanwälten und insbesondere beim nicht richterlichen Personal, bei den Kanzleikräften, gibt es derzeit Engpässe.

Frei gewordene Planstellen (etwa durch Pensionierung oder Karenzierung) wurden in der Vergangenheit oftmals nicht nachbesetzt. Effizientere, ergo digitale Sachbearbeitung hätte das kompensieren sollen, was aber nicht passiert war. Und selbst im Fall einer konsequenteren Digitalisierung wäre das Personalproblem nicht so schnell gelöst. Denn generell krankt das System an chronischer Unterbezahlung und hat folglich, im Bereich der Kanzleitätigkeiten, kaum Nachwuchs. Bereits im Jänner beklagte die Präsidentin der Richtervereinigung, Sabine Matejka, in der „Presse“ den „dramatischen Abgang“ junger Mitarbeiter.

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