Laufen hält gesund - auch in geringen Dosen

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Schon ein Lauftraining pro Woche reduziert das Risiko eines frühen Todes, zeigt eine neue Studie.

Wer läuft, lebt länger - auch wenn er es nur einmal pro Woche tut: Das ergibt eine Metaanalyse von 14 früheren Studien, die im British Journal of Sports Medicine veröffentlicht wurde. Insgesamt wurden Daten von über 230.000 Menschen ausgewertet.

Die Forscher - ein Team um Željko Pedišić von der Victoria University in Australien - fanden dabei heraus: Menschen, die laufen, und zwar egal wie oft, haben im Vergleich zu Nicht-Läufern ein um 27 Prozent verringertes Risiko, vorzeitig zu sterben. Die Forscher fanden aber keinen Hinweis, wonach die Häufigkeit, Dauer oder Intensität des Trainings die positiven Auswirkungen beeinflussen könnte. Sogar jene Menschen, die einmal pro Woche oder seltener, für weniger als 50 Minuten pro Woche oder mit einer Geschwindigkeit unter 9,5 km/h laufen, profitieren von der Bewegung - und zwar nicht sehr viel weniger als motiviertere Läufer.

„Jedes Laufen ist wahrscheinlich gut für die Gesundheit“, fasst Pedišić zusammen. „Das soll aber niemanden aufhalten, der gerne drei Mal oder sechs Mal pro Woche laufen geht.“ Es könnte allerdings ein Minimum geben, ab dem ein gesundheitlicher Nutzen eintritt - wo genau dieses Minimum liegt, wurde nicht eruiert. Zudem habe die Studie ein Manko: Die Teilnehmer gaben ihre Laufgewohnheiten selbst an - und es wurde nicht berücksichtigt, ob sie nebenbei auch anderen Sportarten nachgingen.

>> Link zur Studie

(Red.)

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