Dirigent im Gespräch

Christoph von Dohnányi : „Wien und Musik: Das ist eine gute Ehe“

Großes Glück: „Ein Stück, das mich schon beim Lesen fasziniert.“
Großes Glück: „Ein Stück, das mich schon beim Lesen fasziniert.“ (c) Fotostudio Heinrich
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Am 8. September feierte Christoph von Dohnányi seinen 90. Geburtstag. Am Wochenende dirigiert er nach Längerem wieder die Wiener Philharmoniker. Mit der „Presse“ sprach er über den Musikverein, Wien und Brahms.

Die Presse: Herr von Dohnányi, erinnern Sie sich noch an Ihr erstes Konzert im Wiener Musikverein im Dezember 1960 mit den Wiener Symphonikern, mit der Alceste-Ouvertüre von Gluck, einem Bach-Klavierkonzert mit Friedrich Gulda und der Vierten Bruckner?

Christoph von Dohnányi: Hauptsächlich erinnere ich mich an Gulda, der kam aus Argentinien, ein bisschen übermüdet von der Reise, da gab es bei der ersten Probe noch ein paar kleinste Fehler. Aber bei der zweiten war er dann der richtige Gulda, perfekt und sehr stark. Das Zusammentreffen mit ihm war für mich eigentlich die Hauptsache. Wie die Vierte Bruckner gelang, daran erinnere ich mich leider nicht mehr.

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