Impeachment

Wie Wien Schauplatz in der Ukraine-Affäre wurde

Der ukrainische Oligarche Dmitri Firtasch (Archivbild).
Der ukrainische Oligarche Dmitri Firtasch (Archivbild).(c) REUTERS (Heinz-Peter Bader)
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Trumps Anwalt Giuliani soll in seiner Schmutzkübelkampagne gegen Joe Biden auch zwei Oligarchen unter Druck gesetzt haben. Darunter ist der „New York Times“ zufolge auch der in Wien festsitzende Dmitri Firtasch.

Wien. Die Frage nach dem Quidproquo steht im Zentrum der Amtsenthebungsermittlung gegen Donald Trump. Machte der US-Präsident unter Regie seines Anwalts Rudolph Giuliani die Freigabe von Hilfsgeldern an Kiew von Ermittlungen gegen seinen politischen Widersacher Joe Biden abhängig? Recherchen der „New York Times“ belegen nun, dass dieses Prinzip womöglich auch an anderer Stelle zum Einsatz kam. Und Wien ist einer der Schauplätze.

Die österreichische Hauptstadt geriet in der Ukraine-Affäre bereits Anfang Oktober in die Schlagzeilen, als zwei Geschäftspartner von Giuliani am Flughafen in Washington festgenommen wurden: Die Unternehmer Lev Parnas und Igor Fruman waren gerade auf dem Weg nach Österreich. Schon damals wurde über eine mögliche Verbindung zum Kreml-nahen ukrainischen Oligarchen Dmitri Firtasch spekuliert, der in Wien festsitzt und seine Auslieferung an die USA wegen Korruptionsdelikten zu verhindern versucht.

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