Spendenbericht

Wann, wie und wofür Österreicher spenden

Wiener geben die kleinsten Geldsummen, und im Westen ist man am spendabelsten – der Fundraising Verband präsentiert aktuelle Zahlen und spricht vom „Spendenrekord“. Die Absetzbarkeit sei jedoch noch ausbaufähig.

Wenn „Last Christmas“ im Radio läuft und in Einkaufsstraßen allerlei mehr oder weniger gelungene Beleuchtung hängt, werden die Österreicher generös. Rund ein Viertel des gespendeten Geldes eines ganzen Jahres wird in der Weihnachtszeit gesammelt, rechnet der Fundraising Verband Austria. „Die Österreicher orientieren sich beim Spenden an den christlichen Feiertagen“, sagt Bernhard Hofer vom Institut für Sozialforschung Public Opinion dazu. „Da werden die Leute besinnlich.“

Gemeinsam mit Günther Lutschinger, Geschäftsführer des Fundraising Verbands, präsentierte Hofer am Mittwoch im Café Museum den heurigen Spendenbericht. „Die gute Nachricht vorweg“, so Lutschinger: „2019 wird es einen Spendenrekord geben.“ Demnach wird erstmals die Grenze von 700 Millionen Euro überschritten – Österreicher spenden damit doppelt so viel wie noch vor zehn Jahren. Rund zwei von drei sagen, regelmäßig Geld zu geben.

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