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Wenn Algorithmen Renditen bringen

Auch John Deere investiert kräftig in künstliche Intelligenz.
Auch John Deere investiert kräftig in künstliche Intelligenz. (c) REUTERS (DANIEL ACKER)
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Immer mehr Firmen setzen auf selbstlernende Maschinen. Das Geschäft mit der künstlichen Intelligenz ist lukrativ – und bringt auch Chancen an der Börse.

Wien. Die weltweit gesammelte Menge an digitalen Daten hat Dimensionen erreicht, die kaum mehr vorstellbar sind. Jährlich werden mehr als 30 Zettabyte generiert, wobei ein Zettabyte einer Billion Gigabytes entspricht. Von Menschen verarbeitet wird ein Großteil davon freilich längst nicht mehr: Immer öfter sind es Maschinen, die auf die Daten zurückgreifen, um selbstständig Entscheidungen zu treffen. Sogar Prognosen werden so erstellt, sagt Christopher Gannatti, Chefanalyst bei WisdomTree AM. Als Beispiel nennt er selbstfahrende Autos, die auf diese Weise z. B. potenzielle Gefahren erkennen sollen.

Bei all diesen Entwicklungen steht die künstliche Intelligenz (KI) im Fokus. Immer mehr Unternehmen nützen sie, um Abläufe zu automatisieren. Denkende Maschinen sollen den Arbeitsalltag erleichtern und zugleich menschliche Fehler ausschließen. Johannes Jacobi, Produktspezialist des Allianz Global Artificial Intelligence Fonds, nennt als Beispiel die im Vorjahr erfolgte Übernahme von Blue River Technology durch John Deere, einen US-Hersteller von Landwirtschaftsmaschinen: Letzterer nützt nun einen Algorithmus von Blue River, um für einen gezielteren und damit sparsameren Herbizideinsatz in der Landwirtschaft zu sorgen, auch weitere KI-Anwendungen sind geplant.

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