Seit zehn Jahren belebt die Pratersauna die Clubkultur der Stadt.
Die Zehnerjahre

Alte und neue Schwitzkultur in den Wiener Clubs

Die Clubs der Stadt haben sich verändert. Viele sind verschwunden, wenige sind gewachsen, manche sind mutig und ziehen sich aus.

Anfang 2010 hatte sich die neue Schwitzkultur bereits ein halbes Jahr am Praterrand eingelebt. Alle haben über sie geschrieben, die Sauna. Wir auch: „Auf 1800 Quadratmetern entsteht ein kleines Museumsquartier. Ohne Museum. Dafür mit Wiese und Pool. Und DJ auf der Toilette.“

Davor war der Sechzigerjahre-Bau der Pratersauna eher nackten ü50-ern ein Begriff. Und natürlich – laut Legende – der Mafia. Das frische Konzept hatte mehr Erfolg. 2010 wurde die Sauna von dem Berliner Clubkenner-Magazin De:Bug, noch feucht von der Taufe, zum zweitbesten Club überhaupt gewählt, begleitet von der These, Wien könnte das neue Berlin werden. Parallelen zu den Nachbarn gab es wohl. Bei einer Krankheit, die dort umherzog, konnte Wien mithalten: dem großen Clubsterben. Roxy, Cabaret Renz, Morisson, Auslage, Planetarium, Take Five und Ost Klub sind verschwunden.

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