Syrien

Wirtschaftskrise macht die Syrer wütend

Präsident Assad ist uneinsichtig.
Präsident Assad ist uneinsichtig.(c) REUTERS (SANA)
  • Drucken

Das syrische Pfund stürzt ab und Präsident Bashar al-Assad droht seinem Volk mit Zwangsarbeit. Fast neun Jahre nach Beginn des Krieges demonstrieren die Menschen erneut gegen seine Regierung.

Damaskus. Präsident Bashar al-Assad sieht sich mit Protesten gegen ihn und seine Regierung konfrontiert. In der Provinz Suweida an der Grenze zu Jordanien demonstrierten vor einigen Tagen mehrere Hundert Menschen gegen die schlechten Lebensbedingungen.

Zum Teil hingen die Proteste mit einem Streit zwischen den Drusen in Suweida und der Regierung in Damaskus zusammen, zum Teil richteten sie sich gegen die eskalierende Wirtschaftskrise im Land. „Wir wollen leben“, riefen die Demonstranten. Ein dramatischer Kursverfall des syrischen Pfundes macht den Alltag derzeit für viele Syrer noch härter, als er vorher schon war. Assad will den Währungsverfall mit drakonischen Strafen stoppen, doch das dürfte kaum gelingen.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.