Goodbye Britain

Thomas Hobbes, John Locke und Adam Smith

Thomas Hobbes
Thomas Hobbes(c) imago images / Design Pics (Ken Welsh via www.imago-images.de)
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Ohne englische Philosophen wäre das heutige Europa nicht denkbar.

Was haben die Römer je für uns getan – abgesehen von sanitären Einrichtungen, der Medizin, dem Schulwesen, Wein, der öffentlichen Ordnung, der Bewässerung, Straßen, der Wasseraufbereitung und der allgemeinen Krankenkassen?“ Diese Pointe aus einem Sketch der Komikertruppe Monty Python lässt sich auch auf Großbritannien anwenden. Denn die britischen Beiträge zur europäischen Zivilisation sind mannigfaltig – und der trockene Humor ist in dieser Liste nur ein nachrangiger Eintrag.

Vor allem was die Entwicklung des politischen und ökonomischen Betriebssystems – Stichwort Gewaltentrennung, Demokratie, freie Marktwirtschaft – anbelangt, wäre das heutige Europa ohne Ideengeber aus England und Schottland nicht denkbar. Die Magna Carta kann diesbezüglich als Initialzündung angesehen werden. Ohne die Einwilligung von König Johann Ohneland am 15. Juni 1215, seine Macht fortan mit den Baronen zu teilen, hätte die europäische Geschichte einen anderen Lauf genommen – möglicherweise ohne die uns heute normal erscheinende Arbeitsteilung zwischen Exekutive, Legislative und Jurisdiktion.

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