Neue Zeiten

Vier Highlights von der Uhrenmesse in Dubai

Rekordverdächtig. Bulgari präsentiert mit der „Serpenti Seduttori Tourbillon“ die kleinste Tourbillon-Damenuhr.
Rekordverdächtig. Bulgari präsentiert mit der „Serpenti Seduttori Tourbillon“ die kleinste Tourbillon-Damenuhr.(c) Beigestellt
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Die erste Uhrenmesse des Jahres fand in Dubai statt. Bulgari, Hublot, TAG Heuer und Zenith stellten bei der LVMH Watch Week neue Modelle vor. Vier Highlights.

Neue Zeiten: Statt in die Schweiz blickte die Branche dieser Tage nach Dubai, wo der Luxuskonzern LVMH seine erste eigene Uhrenmesse veranstaltete. Möglich oder nach eigenen Angaben notwendig hat dies die Verschiebung des Genfer Uhrensalons gemacht, der heuer erst Ende April stattfindet. LVMH war mit seinen Marken Bulgari, Hublot, TAG Heuer und Zenith als Trittbrettfahrer – also außerhalb des Messegebäudes – mit dabei.

2020 hat der Konzern sich also dazu entschieden, selbst eine Uhrenmesse ins Leben zu rufen. Rund 400 Händler und Journalisten reisten Mitte Jänner in den Wüstenstaat, um im Bulgari Resort einen Teil der neuen Produkte dieses Jahres zu sehen. Hier vier Highlights:

Bulgari „Serpenti Seduttori Tourbillon". Der römische Juwelier hat in den vergangenen Jahren etliche Rekorde mit extrem flachen Herrenuhren aufgestellt. In Dubai ist nun die Damenwelt an der Reihe. Im „Serpenti Seduttori Tourbillon" schlägt das derzeit kleinste Tourbillon-Uhrwerk. Das Haute-Horlogerie-Kaliber wurde speziell für das Gehäuse in Schlangenkopfform konzipiert. Es ist rhodiniert, von Hand perliert und mit dem Dekormuster Côtes de Genève verziert. Das neue Modell ist auch in Weißgold mit Diamantpavé und einem vollständig mit Diamanten beschichteten Armband erhältlich.

Trendig. Erstmals zeigt sich die Hublot „Big Bang“ mit einem
Trendig. Erstmals zeigt sich die Hublot „Big Bang“ mit einem (c) Beigestellt

Hublot „Big Bang Integral". Zu ihrem 15-jährigen Jubiläum zeigt sich die „Big Bang" erstmals mit einem integrierten Armband, das je nach Modell aus Titan, Keramik oder King Gold gefertigt ist. Damit verzichtet die Manufaktur auf eines ihrer Erkennungsmerkmale: das Kautschukband, mit dem die Uhren bisher bestückt waren. Der Grund liegt auf der Hand: Sportuhren mit integriertem Armband sind im Trend, wie etwa die „Nautilus" ­von Patek Philippe oder die „Royal Oak" von Audemars Piguet beweisen.

Hört, hört. Der
Hört, hört. Der (c) Beigestellt

Zenith „Defy 21 Carl Cox Edition". Mit einer klingenden Partnerschaft lässt Zenith aufhorchen: Die Schweizer Uhrenmanufaktur hat eine auf 200 Stück limitierte Special Edition mit Carl Cox aufgelegt. Der 57-Jährige ist einer der erfolgreichsten Techno-DJs und wurde 1997 sogar mit dem Titel „bester DJ der Welt" vom britischen Magazin „DJ Mag" ausgezeichnet. Passend dazu ist bei der „Defy 21" das offene Zifferblatt gestaltet. Die Sekundenanzeige bei neun Uhr gleicht einer Vinylschallplatte.

Retro. TAG Heuer legt den „Carrera“-Chronografen aus dem Jahr 1964 mit modernem
Retro. TAG Heuer legt den „Carrera“-Chronografen aus dem Jahr 1964 mit modernem (c) Beigestellt

TAG Heuer „Carrera 160 Years Silver Limited Edition". 2020 steht bei TAG Heuer ganz im Zeichen des 160-jährigen Markenjubiläums. In Dubai gab man sich aber noch zugeknöpft und präsentierte nur eine neue Uhr: Die Wiederauflage des Heuer-„Carrera"-Chronografen aus dem Jahr 1964, der oft auch als „2447S" bezeichnet wurde. Das silberne Zifferblatt und seine drei azurierten Zähler spiegeln die Rennfahrerästhetik dieser Zeit wider. Im Inneren des Modells werkt aber jetzt das Manufakturwerk Heuer Calibre 02. Limitiert auf 1860 Stück. s

("Die Presse - Schaufenster", Print-Ausgabe, 07.02.2020)

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