Im überarbeiteten Master von Renault geht einem viel Elektronik zur Hand. Aber auch die Motoren sind neu.
Mit neuer Optik, neuen Fahrerassistenzsystemen und überarbeiteten Motoren kommt die nächste Generation des Renault Master in der leichten Nutzfahrzeugklasse von 2,8 bis 4,5 Tonnen (zulässiges Gesamtgewicht) auf den Markt.
Äußerlich ist der überarbeitete Master an der neu gestalteten Frontpartie mit dem aktuellen Renault-Markengesicht zu erkennen. Hierzu gehören serienmäßige LED-Tagfahrlichter in C-Form sowie horizontal geschnittene Scheinwerfer.
Neues Interieur
Innen erhielt der Master einen neuen horizontal gegliederten Instrumententräger mit einer Vielzahl offener und geschlossener Staufächer sowie einem neuen Kombi-Instrument, das unter anderem ein Fünf-Zoll-Display für den Bordcomputer beinhaltet.
Umfangreich überarbeitet wurde auch der 2,3-Liter-Turbodieselmotor. Wir fuhren das Topmodell, den dCi 180 mit ebenso vielen PS. Wie die zwei weiteren Motorisierungen mit 130 und 150 PS verfügt er auch über die Twin-Turbo-Technik und erfüllt die Abgasnorm Euro 6d-Temp. Das Drehmoment wurde um 40 Newtonmeter erhöht. Der Master lässt sich dadurch flink und wendig im Stadtverkehr bewegen. Auch über Land wurde die Fortbewegung komfortabler.
Zu den neuen Sicherheitsfeatures zählen ein Toter-Winkel-Warner sowie eine Rücksichtkamera, die den sonst nicht vorhandenen mittleren Rückspiegel in einem Transporter ersetzt. Das Einparken mit dem Master erleichtern die optionale Einparkhilfe vorn und hinten sowie die ebenfalls als Sonderausstattung erhältliche Rückfahrkamera.
Wie schon der Vorgänger verfügt auch der neue Master für sicheres Vorankommen auf schwierigem Untergrund wie Schnee, Matsch und Sand über die erweiterte Traktionskontrolle Extended Grip. Ein erheblicher Komfortgewinn vor allem beim beladenen Fahrzeug wie auch die Berganfahrhilfe. (ms)
("Die Presse", Print-Ausgabe, 19.02.2020)