Bei Lähmungen nach einem Schlaganfall können moderne Gehirn-Computer-Schnittstellen dabei helfen, verloren gegangene Bewegungsabläufe wieder zu erlernen.
Nach einem Schlaganfall beobachten sowohl der Patient selbst wie auch Angehörige und Pfleger mit Sorge und mit Hoffnung, welche Gliedmaßen der Patient in welchem Ausmaß bewegen kann. „Hat sich der Fuß jetzt gezielt bewegt, oder war das eine Täuschung?“, fragen sich die Betroffenen. Genau diese Frage müssen auch Therapeuten von teilweise gelähmten Patienten beantworten, wenn sie technische Hilfsmittel einsetzen, um verloren gegangene Bewegungsabläufe wiederherzustellen.
Ein modernes Gerät in der Rehabilitation von Schlaganfallpatienten ist hierbei ein Gangroboter, der wie ein überdimensionaler Stepper aussieht. Die teilweise gelähmte Person hält sich entweder selbst an den Armgriffen fest oder wird mit Gurten angeschnallt, sodass die Füße auf beweglichen Platten zu stehen kommen. Dann wird der Gangroboter angeschaltet: Die Fußplatten beginnen zu laufen und mit ihnen die darauf- liegenden Füße des Patienten.