Forschungsfrage

Warum schwitzt man bei Angst?

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Schwitzen ist grundsätzlich überlebensnotwendig, da der Körper eine bestimmte Temperatur braucht, um überhaupt funktionieren zu können.

Die Schweißdrüsen unseres Körpers werden vom sogenannten Sympathikus bzw. sympathischen Nervensystem gesteuert. Dieses ist Teil des autonomen vegetativen, also unbewussten Nervensystems, der ohne unser bewusstes Zutun bestimmte Reaktionen des Körpers steuert und in Gefahren- oder Belastungssituationen den Körper aktiviert. „Im Grunde genommen ermöglicht uns unser vegetatives Nervensystem, überhaupt zu funktionieren. Schwitzen ist eine Komponente davon. Im Hypothalamus, einem kleinen Bereich an der Unterseite des Großhirns, sind die Zielwerte vieler unserer Körperfunktionen gespeichert, wie eben auch die Körpertemperatur. Erhöht sich diese, werden unter anderem die Schweißdrüsen aktiviert“, erläutert Claus Lamm, Professor für Biologische Psychologie an der Uni Wien.

Mit dem Schweiß bzw. seiner Verdunstung wird Wärme schnell und effizient an die Umgebung abgegeben, dabei wird das Blut in den kleinen Blutgefäßen direkt unter der Haut gekühlt, wodurch die innere Temperatur sinkt.

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