Bildung

Zwischen Homeoffice und Hausübungen

APA/ERWIN SCHERIAU
  • Drucken

Die Schüler sollen nun zu Hause weiterlernen. Die Anforderungen sind dabei höchst unterschiedlich. Und viele Eltern seien mit der Situation überfordert, sagt die Elternvereinsvorsitzende der Pflichtschulen.

Wien. Die Schulen sind geschlossen, viele von ihnen blieben am Montag nahezu leer. Das Lernen soll aber weitergehen – in den eigenen vier Wänden. „Vertiefung ist angesagt“, sagte Bildungsminister Heinz Faßmann. Es soll in den nächsten Wochen zwar kein neuer Stoff gelernt, aber der alte wiederholt werden. Dafür sollten klasseneinheitliche Übungshefte und Portfolios ausgeteilt werden.

An machen Schulen ist das noch Ende vergangener Woche passiert. Andere wollten dies Anfang dieser Woche tun. Denn eigentlich hätte am Montag und Dienstag an den Volksschulen, Neuen Mittelschulen, AHS-Unterstufen und Sonderschulen noch Unterricht stattfinden sollen. Doch der wurde am Wochenende gestrichen. Eine Herausforderung für die Organisation. „Ich bin am Montag mit meinen Kindern von Schule zu Schule gefahren und hab die Unterlagen abgeholt“, erzählt Evelyn Kometter. Die Vorsitzende des Verbands der Elternvereine an öffentlichen Pflichtschulen hat einen guten Überblick über die Geschehnisse an Österreichs Schulen und kann eines mit Sicherheit sagen: „Die Vorbereitungen sind von Schule zu Schule höchst unterschiedlich.“

Da gebe es Pflichtschulen, in denen das „wahnsinnig gut funktioniert“. Dort haben die Kinder Wochenpläne mitbekommen. Tag für Tag ist dabei festgehalten, was in welchem Gegenstand erledigt werden muss, teilweise auch mit konkreten (Online-)Abgabeterminen. In anderen Schulen haben die Kinder noch gar keine Arbeitsaufträge bekommen. Die Lehrer werden das, wie so manch Klassenvorstand per E-Mail verspricht, aber noch nachreichen.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.