Von Versailles bis zum Akropolismuseum: Tipps für virtuelle Tauchgänge in die Geschichte.
Zumindest eine unbestreitbare Qualität hat die Filmkomödie „Nachts im Museum“ aus dem Jahr 2006 mit Ben Stiller. Sie bietet dem Zuschauer privilegierte Einblicke in eines der nicht nur interessantesten, sondern auch schönsten Museen der Welt: das Natural History Museum in London. Dinosaurier und andere Objekte werden da lebendig, ein paar Menschlein laufen um ihr Leben, ansonsten hat man das Museum für sich, auch nachts – wunderbar!
Aber das geht auch anders, ohne idiotische Zutaten, und trotzdem mit einem Gefühl des Abenteuers: Über die Webanwendung Google Arts and Cultures hat man den stimmungsvollen neuromanisch-byzantinisch gestalteten Bau auch so für sich allein. Dippy, wie die Briten ihren berühmten Diplodocus nennen, erwartet einen als Erster in der kirchenschiffartigen Haupthalle. Von dort bewegt man sich, wohin man will, dringt in Seitengänge vor, ins Obergeschoß . . .
Ähnlich wie in ein Computerspiel kann man hier eintauchen, für Tage und Nächte – in die Naturgeschichte.