IOC und Japan reagierten erst auf Druck und nach Absagen. Steigt Tokios Event im Sommer 2021?
An der Verschiebung der Sommerspiele in Tokio gab es ob der Coronavirus-Krise kein Umhinkommen. So sehr sich Japan und das Internationale Olympische Komitee zum täglich wachsenden Unmut der Sportwelt lange dagegen verwehrt hatten: keine andere Entscheidung, als der sport-historische Schritt macht Sinn.
Unkosten und Einbußen (kolportiert sechs Milliarden Euro) sind für dieses Event schmerzhaft, aber verkraftbar. Es geht doch um Menschenleben. Zudem bestand längst keine Chancengleichheit mehr, kündigten viele Nationen dem Geschäft schadenden Boykott, ähm: Verzicht an und ungewiss wäre die Situation bis 24. Juli wohl geblieben. So herrschen nach massivem Druck auf und Anfeindungen in der Olympiafamilie wieder Einheit, Erleichterung und Elan, sich für das größte Sportfest der Welt zu qualifizieren, sich darauf zu freuen.